Beschluss: Mehrheitlich abgelehnt

Abstimmung: Ja: 14, Nein: 2

Beschluss:

 

Die Verwaltung schlägt vor die Anträge abzulehnen.

 

Für eine energetische Bestandsaufnahme und die Betrachtung eines Gebäudes sind die Energieverbräuche elementar. Durch den vom Gemeinderat beschlossenen Austausch der Heizungsanlage findet ein Wechsel des Energieträgers statt, ebenso wird eine Veränderung des Wirkungsgrads (derzeit 85 %) eintreten. Für eine Bestandsaufnahme sollten diesbezüglich ausreichende Werte vorliegen.

 

Eine Entwicklung eines „Fahrplans“ muss mit den Kapazitäten der Gemeinde einhergehen. Dies betrifft sowohl die personelle, als auch die finanzielle Leistungsfähigkeit. Derzeit ist eine Vielzahl an Maßnahmen bereits in der Umsetzung (Planung, Bau, Kauf), welche Vorgenanntes bindet. Darüber hinaus sieht das kürzlich vom Gemeinderat ergänzte Gemeindeentwicklungskonzept eine energetische Sanierung des Rathauses nicht vor.

 

Die Gemeinde Poppenhausen hat sich bereits in der Vergangenheit, aktuell in der Gegenwart und wird sich in der Zukunft für ökonomisches und ökologisches Energieeinsparen sowie für den Klimaschutz engagiert bzw. engagieren.

 

Zum Beispiel:

LED-Umstellung Straßenbeleuchtung, Rathaus

Gebäude in aktuellem Energiestandart Schule, Werntalhalle, Kita Poppenhausen (mit Nahwärmenetz, regenerativer Energieträger)

Neubau Kita Kützberg

Anschaffung von E-Fahrzeug

Einsatz von elektrischen Arbeitsgeräten im Bauhof (Laubbläser, Heckenschere u. ä.)   

Sanierung Bauhof, Alte Schule Kronungen, ehemaliges Rathaus Maibach

Photovoltaikanlagen Dächer und Freiflächen

 

Die Verwaltung wird nach Vorliegen aussagekräftiger Energieverbrauchsdaten einen Energieberater für die Betrachtung des Rathauses beauftragen.